Das Neue Europäische Bauhaus zwischen Designgeschichte und Designästhetik



SS 2021

Veranstaltungsart

Theorie Seminar – Vorlesung – 8 ECTS Theorie Seminar – Vorlesung – 4 ECTS

ECTS

8 ECTS
4 ECTS


Leistungskontrolle

Referat/Hausarbeit/Klausur, Vorlage und Präsentation von Arbeitsergebnissen


Beschreibung

September 2020 hat die EU-Kommission ein großes Kulturprojekt ausgerufen: THE NEW EUROPEAN BAUHAUS. Es richtet sich vor allen an Designer*innen und Architekt*innen, aber auch an Künstler*innen, die an einer humaneren und schöneren Welt mitwirken möchten und durch gutes Design das Leben verbessern möchten. Doch wie geht das?

Der Auftrag an alle Personen, die sich am Aufbau beteiligen wollen, lautet: Das Neue Europäische Bauhaus soll „den Europäischen Green Deal auf eine attraktive, innovative und menschenzentrierte Weise zum Leben zu erwecken. Es wird eine Bewegung sein, die auf Nachhaltigkeit, Inklusivität und Ästhetik basiert.“ Ziel dieser EU-Kampagne ist es, dass jede Person imstande sein soll, „die grüne Transformation zu fühlen, zu sehen und zu erleben.“

Im Seminar stellen wir uns Fragen wie, welche Rolle Gestalter*innen auf den Ebenen Ästhetik, Nachhaltigkeit und Inklusion spielen können: Genügt es wirklich, die „grüne Transformation zu fühlen, zu sehen und zu erleben“? Wird in postpolitischen Zeiten Politik zu einem Gefühl? Und was charakterisiert eine „Bewegung”? Und heißt "europäisch denken und handeln", dass es nur um Europäer*innen geht?

Ziel des Seminars ist es, dass Studierenden aus aller Welt einen Neuentwurf des Bauhaus tätigen: Wofür soll es künftig stehen? Wie oft wurde in der Designgeschichte der letzten 100 Jahre der Bauhaus-Gedanke neu aufgelegt und was wird jeweils bezweckt, wenn von einem „neuen bauhaus“ (Max Bill) die Rede ist? An welchen Herausforderungen sollte in der Praxis gearbeitet werden und was für neue Selbstentwürfe und -transformationen sind deshalb wünschenswert?

Wir werden versuchen, uns mit den Ergebnissen unseres Diskurses an einem Wettbewerb der EU-Kommission zu beteiligen. Dafür kommen alle erdenklichen Materialien und Methoden in Frage, die nicht „structural unsustainability“ (Tony Fry) produzieren.

 

max. Teilnehmerzahl ist erreicht, bitte kein weiteren Anmeldungen!


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